Der pädagogische Grundgedanke unserer Einrichtung ist, das Kind als vollwertige Persönlichkeit zu betrachten, das entsprechend seiner Anlagen gefördert wird. Förderung verstehen wir dabei im Sinne von Maria Montessori als „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Wir möchten die Kinder zu selbsttätigen, verantwortungsbewussten, sozialen Persönlichkeiten erziehen.
Sie sollen ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen erkennen. Wir wollen sie dementsprechend spielerisch fördern, so dass sie ihre Stärken ausbauen und sich an ihre Schwächen heran trauen um dort auch viele Lernerfolge zu haben. Sie sollen soziale und demokratische Handlungsweisen durch Partizipation erlernen und diese auch als notwendige Umgangsform erleben und begreifen. Sie sollen sich als Teil des Ganzen begreifen und damit auch den Zusammenhang für ihr Handeln erkennen und dementsprechend leben.
Sie sollen Werte kennen und schätzen gelernt haben. Diese Werte sollen ihnen Ankerpunkte bei ihrem Handeln sein.
Wir versuchen den Kindern bei Festen die religiösen, meist christlichen Hintergründe zu erklären. Darüber hinaus sprechen wir die anderen großen Religionen an und geben andersgläubigen Kindern die Möglichkeit, uns mit ihren Festen bekannt zu machen.
Wichtig ist uns, den Kindern zu vermitteln, dass jeder Mensch - egal, woran er glaubt - geachtet wird. Unsere Einrichtung ist generell konfessionslos.
Wir möchten erreichen, dass die Lillavilla-Kinder alle Freude an ihrem Handeln haben, viel lachen und optimistisch ihren weiteren Weg gehen. Sie sollen stark genug sein, mit Niederlagen umzugehen und sich selber und andere so anzunehmen, wie sie sind.
Die Kinder wachsen in einer Düsseldorfer Gruppe auf. Das heißt, siebzehn Kinder im Alter von 0,4 Jahren bis zur Einschulung leben ähnlich wie in einer großen Familien mit großen und kleinen „Geschwistern“ zusammen. Das Lernen von großen und Rücksichtnehmen auf kleinere wird durch diese Struktur sehr gefördert.
Wichtig finden wir den Ansatz, das jedes Kind von Geburt an alle Anlagen in sich trägt und wir als Pädagogen bei jedem Kind seine Stärken und Schwächen erkennen und fördern. Jedes Kind hat hierbei sein eigenes Lerntempo und braucht seine individuelle Förderung.
Da Lernen nur über Sinneswahrnehmung möglich ist finden hier auf vielen Ebenen und in allen erdenklichen Bereichen individuelle Förderungen statt.
Als weiteren Schwerpunkt betrachten wir jedes Kind als einen Teil vom Ganzen. Jedes Kind ist für sein Handeln und deren Wirkungsweise verantwortlich, z.B. wenn ich mein Papier achtlos in den Wald werfe, kann ein Tier durch den Nahrungskreislauf erkranken etc.
Unweit von unserer Einrichtung beginnen Felder und grenzt Wald an. Aus diesem Grund versuchen wir uns oft mit den Kindern in der freien Natur auf zu halten und mit ihnen den Wald noch als Spielraum zu erleben.
Der Umgang mit der Natur, das Wachsen von Pflanzen, das Rücksichtnehmen auf andere Lebewesen ist durch den vorhandenen Garten und die Waldnähe ein weiterer Schwerpunkt.
Außerdem ist die Vereinbarung zu den Grundsätzen über die Bildungsarbeit der Tageseinrichtungen für Kinder eine verbindliche Grundlage in unserer Arbeit.
Wir Pädagogen benutzen zur Umsetzung unserer Ziele verschiedene Methoden, die aber alle darauf aus sind das Kind in die Planung und das Geschehen mit einzubinden und beruhen auf demokratische Handlungsweisen.
Spendenkonto
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